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  donbass.hellas ( Слушатель )
25 май 2010 18:34:27

Тред №220175

новая дискуссия Дискуссия  74

Не силен в немецком, насколько понял, после А400М, NH-90 и Еврочуда (Eurofighter), появились проблемы и с Tiger-ом - http://www.handelsbl…rn;2587616
ЦитатаEADS erlebt neues Debakel mit Kampfhubschraubern

Die Liste ist lang, definitiv auch zu lang: A400M, NH90-Hubschrauber, Eurofighter und nun auch noch der Tiger - bei all diesen Modellen hatte EADS Qualitätsprobleme. Jetzt hat die Bundeswehr die Reißleine gezogen: Sie stoppte die Abnahme des Tiger, bis EADS die Qualitätsprobleme bei dem Kampfhubschrauber gelöst hat.
HB BERLIN. Das Bundesverteidigungsministerium hat die Abnahme des EADS-Kampfhubschraubers Tiger wegen schwerer technischer Mängel gestoppt. In einem internen Bericht des Ministeriums, der der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt, ist die Rede von anhaltenden gravierenden Beanstandungen im Bereich der Verkabelung.

Die Probleme träten auch bei Hubschraubern mit nur sehr wenigen Flugstunden auf. Die Abnahme werde ausgesetzt, bis die Mängel wirksam und systematisch beseitigt seien. Damit verschiebe sich die Auslieferung der ersten einsatzfähigen Tiger um mindestens sieben Monate auf November 2011. Alle elf bisher gelieferten Tiger seien nicht für den Einsatz oder die operationelle Ausbildung tauglich.

Erst vor Wochen hatte Airbus-Chef Thomas Enders der Bundesregierung große Versäumnisse bei der Ausrüstung der deutschen Soldaten vorgeworfen. "Ich hoffe, dass die Beschaffungsbürokratie von Friedensbetrieb auf Einsatz umschalten wird", sagte Enders, der auch Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luft-und Raumfahrtindustrie (BDLI) ist, bei der Vorlage der Jahreszahlen 2009 Ende April.

Als Beispiel führte Enders ausgerechnet den Kampfhubschrauber Tiger an. "Es stellt sich die Frage, weshalb die französischen Tiger in Afghanistan seit längerem im Einsatz sind und von den deutschen Tigern weit und breit keine Spur ist." In Frankreich liege die Typenzulassung für den Hubschrauber bereits seit Ende 2008 vor. "Soweit ich weiß, hat er die in Deutschland immer noch nicht", sagte Enders. "Wir lagern, wir stapeln Hubschrauber, weil nicht genügend Leute da sind auf Seiten der Beschaffer, diese Hubschrauber abzunehmen. Wir sind gebeten worden, nicht so viele zu produzieren."

Allerdings habe auch seine Branche Probleme mit verzögerten Auslieferungen, räumte Enders ein. Die Politik neige allerdings dazu, "immer auf der Industrie herumzuhacken". Die Airbus-Mutter EADS hatte zuletzt Schlagzeilen wegen der Lieferverzögerung und Kostenexplosion beim Militärtransporter A400M gemacht.
Dabei sah es zuletzt für Eurocopter recht gut aus: Das lukrative Rüstungsgeschäft trägt den weltgrößten Hubschrauberhersteller durch die weltweite Branchenkrise. 2009 stürzte der Auftragseingang netto zwar von 715 auf 344 Maschinen. Doch weil die Krise zivile Kleingeräte betraf und der Verkauf großer Militärmaschinen brummte, stieg der Wert der Aufträge sogar von 4,9 auf 5,8 Mrd. Euro. "2009 war vom Auftragswert ein gutes Jahr", sagte Konzernchef Lutz Bertling im Januar.

2010 soll mit 300 bis 400 Aufträgen ähnlich werden. Jetzt drängt die EADS-Tochter in das Geschäft mit Drohnen. Die Anforderungen der US-Streitkräfte dürften dieses Jahr geklärt werden, sagte Bertling. "Wir sind an diesem Markt interessiert." Eurocopter arbeite an Hubschraubern ohne Piloten. Ohne Startkunden gebe es aber keine konkrete Produktentwicklung.

Ende 2009 hatte Eurocopter Aufträge von 15,1 Mrd. Euro in den Büchern, davon zwei Drittel vom Militär. Die Zahl der Auslieferungen sank zwar von 588 auf 558, doch der Umsatz stieg dabei leicht von 4,5 auf 4,6 Mrd. Euro. 2009 hatte Eurocopter ein Einsparprogramm über 200 Mio. Euro aufgelegt. Außerdem soll der Lagerbestand 2010 um 500 Mio. verringert werden. Anders als die Konzernschwester Airbus ist Eurocopter wegen der Dollarschwäche nicht bang: Nur 15 Prozent des Geschäfts sind davon betroffen.
Rüstungsindustrie blamieren

Große Hoffnung setzt Eurocopter auf den von Deutschland und Frankreich geplanten schweren Transporthubschrauber. Weil die NATO ein ähnliches Projekt will, laufen jetzt Gespräche mit den USA über eine Anpassung der Anforderungen. Das Projekt dürfte 2011 oder 2012 starten. Bei den Verträgen sollte man der "industriellen Logik" folgen und den NH90 zum Vorbild nehmen und nicht die A400M, sagte Bertling. Militärprogramme sollten nicht genutzt werden, um eigene Kompetenzen zu entwickeln. Der Beste sollte die Aufträge bekommen.
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